WIRBEL­SÄULEN­CHIRURGIE
Dr. Martin Dostál

 
 
 
 
Als Neurochirurg mit Spezialisierung auf Wirbelsäulenchirurgie beschäftigt sich Dr. Martin Dostál mit dem Rückenmark, den Nerven in der Wirbelsäule, den umgebenden Strukturen und der Wirbelsäule selbst. Seine Behandlung konzentriert sich auf degenerative Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenschäden, Kanalstenosen, Instabilitäten sowie Rückenmarks- und Wirbelsäulentumore.
 
 

DIAGNOSTIK

Um eine Diagnose zu erstellen, führt Dr. Dostál zuerst ein ausführliches Gespräch und macht im Anschluss daran eine körperliche Untersuchung. Zur genaueren Bestimmung der Beschwerden nutzt Dr. Dostál verschiedene bildgebende Verfahren wie Röntgen-, MRT- und CT-Untersuchungen. Diese können direkt im Medicent gemacht werden. Für jede Patientin und jeden Patienten erstellt Dr. Dostál einen individuellen Therapieplan, dessen Fortschritt und Erfolg bei regelmäßigen Terminen überprüft wird.

KONSERVATIVE BEHANDLUNG, INFILTRATION

Viele Beschwerden lassen sich durch gezielte Bewegungsübungen und eine begleitende Physiotherapie erfolgreich lindern. Wir arbeiten mit verschiedenen Physiotherapeuten zusammen und geben Ihnen gerne den Kontakt weiter. Führt die Physiotherapie nicht zum gewünschten Ergebnis, können bei einer Infiltration schmerzstillende Mittel direkt in die schmerzende Stelle injiziert werden. Diese Behandlung erfolgt direkt in unserer Praxis im Medicent Innsbruck.

OPERATION

Dr. Dostál operiert an der Klinik Innsbruck. Gerne organisieren wir die stationäre Aufnahme dort für Sie. Die Nachbehandlung erfolgt wieder in unserer Ordination im Medicent in Innsbruck.

RÜCKENSCHMERZEN ODER NACKENSCHMERZEN

Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen sind eine der häufigsten Ursachen für den Arztbesuch überhaupt. Meistens handelt es sich um eine Funktionsstörung, die auch motorische Stereotypiestörung genannt wird, oft verursacht z. B. durch Bürotätigkeiten (langes Sitzen, Arbeit am Computer). Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen können auch durch schwere Erkrankungen wie Tumore, Deformitäten (Skoliose, Kyphose) oder Wirbelbrüche verursacht werden.

BANDSCHEIBENVORFALL

Ein Bandscheibenvorfall kann entlang der gesamten Wirbelsäule auftreten. Dabei kommt es relativ plötzlich zu Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen. Die Schmerzen werden durch Austritt von Bandscheibengewebe in den Spinalkanal oder das Nervenaustrittsloch verursacht. Je nachdem, in welchem Bereich der Wirbelsäule der Bandscheibenvorfall ist, können die Schmerzen bis in die Beine oder Hände und Finger ausstrahlen. Auch Taubheitsgefühle oder Kribbeln und manchmal die Schwäche von bestimmten Muskelgruppen kann damit verbunden sein.

SPINALKANALSTENOSEN

Durch die Abnutzung der Wirbelgelenke (Spondylarthrose) oder der Bandscheibe (Osteochondrose) kommt es zur Einengung der Abgänge der Nervenwurzeln, entweder im Wirbelkanal selbst (zentrale Spinalkanalstenose) oder im Bereich der Austritte der Nervenwurzeln aus dem Wirbelkanal (foraminale Stenose). Bei einer zentralen Spinalkanalstenose treten ausstrahlende Schmerzen in die Beine, häufig mit einer Verschlechterung beim Gehen, auf. Bei der foraminellen Stenose sind die Beschwerden eher in Ruhe und auch im Liegen vorhanden und entsprechen genau einem Hautgebiet, sensibel innerviert von einer Nervenwurzel (Dermatom).

TUMORE AN DER WIRBELSÄULE

Die häufigsten Tumore an der Wirbelsäule sind Metastasen. Sie werden auch sekundäre Tumore der Wirbelsäule genannt, da sie nicht in der Wirbelsäule entstehen, sondern in der Wirbelsäule ansiedeln. Sie können bösartig (z. B. Riesenzelltumore, Chordome, Chondro-, Ewing-, Fibro- oder Osteosarkome), aber auch gutartig sein (Hämangiome, Osteoid-Osteom, Osteoblastome oder aneurysmatische Zysten). Weitere häufige Tumore, die nicht in den Knochen der Wirbelsäule entstehen, sind sogenannte intradurale Tumore. Im Vergleich zu den Metastasen, die meistens außerhalb der harten Hirnhaut wachsen, treten diese Tumore primär innerhalb der harten Hirnhaut auf und der Befall der Wirbelkörper ist eine Seltenheit.

Mehr Information zu den unterschiedlichen Symptomen und Krankheitsbildern finden Sie hier:

 
 
„Natürlich ist Vorsicht besser als Nachsicht. Zur Unterstützung einer gesunden Wirbelsäule empfehle ich regelmäßigen Sport.“